Immersion au cœur d’un volcan
Erstmal nutzen wir aus, dass die französischen Supermärkte auch Sonntagsmorgens geöffnet haben und füllten unsere Vorräte noch ein letztes Mal auf.
Blick nach Clermont-Ferrand aus der Nähe unseres Campingplatzes.
Mittagessen gab es dann auch noch in unserem Mobilheim und wir machten extra noch einen Spaziergang über den Campingplatz, bei dem wir Elias im Buggy durch die Gegend schoben, in der Hoffnung er möge doch seinen Mittagsschlaf machen.
Da dieser Plan aber mal wieder fehlschlug, entschieden wir uns stattdessen doch noch zu einem Ausflug. Wobei wir eigentlich noch gar kein Ziel hatten, als wir uns in Auto setzten und losfuhren. Das ist nun nicht unbedingt ein empfehlenswertes Vorgehen.
Bei der Diskussion möglicher Ausflugsziele setzte sich deswegen schließlich Rafaels Vorschlag durch, denn er hatte auf Prospekten gesehen, dass im Vulkan von Lemptégy ein Besichtigungsbähnle durch die Gegend fährt.
Aber es war ja Hauptsaison und so mussten wir schon am Eingang erfahren, dass alle Bahntouren für die nächsten paar Stunden schon ausgebucht waren. Da wir aber nun schon mal da waren, nahmen wir halt an der nächsten Besichtigung zu Fuss teil. Immerhin gab es dann ein paar Blätter mit den deutschen Erklärungen in die Hand, denn sonst hätten wir nicht wirklich viel verstanden, was uns der französischen Führer über den Vulkan erzählt hat.
Die Kinder hatten natürlich noch viel weniger davon, aber immerhin hielt sich das Gequengel trotz längerem Spaziergang in Grenzen.
Und so sieht es also im Inneren eines versteinerten Vulkanschlotes aus. (In der Bildmitte ist auch das überfüllte Bähnle zu sehen.)
Außer der Besichtigung des Vulkans gab es im übrigen noch einen 4D-Film in dem die Ereignisse, die an dieser Stelle vor 10.000 Jahren stattfanden anschaulich geschildert wurden. Will sagen zu den Computeranimationen speiender Lava wurden die Kinositze kräftig durchgeschüttelt und es wurde einem warme Luft ins Gesicht geblasen.
Rafael hat das nachhaltig beeindruckt. Er konnte dann abends wegen dem Film nicht einschlafen, aus Angst vor Vulkanausbrüchen und Erdbeben.
Insgesamt hatten wir in diesem Urlaub wahrscheinlich schon ein besseres Händchen bei der Auswahl unserer Ausflugsziele. Aber immerhin mussten wir heute nicht weit fahren.