Isuledda

Laut unserem Sardinien Reiseführer ist unser zweiter Campingplatz das Centro Vacanze Isuledda, der wohl schönste Platz von Sardinien. Naja, als Tourist lässt sich so etwas natürlich schwer überprüfen. Aber es weckt doch zumindest mal eine gewisse Erwartungshaltung.

In der Tat sieht unser Mobilheim dann auch recht schick aus und hat auch einige Features zu bieten, die man normalerweise eher bei einem Ferienhaus erwarten würde (Regendusche, Spülmaschine)!

Wir sollten also total begeistert sein, nicht?

Aber ein paar Haken hat der Platz dann halt doch. Zum einen ist er mal wieder abends oft viel zu laut und manche Dinge sind einfach seltsam organisiert. So wird der Platz als autofrei beworben, aber der entsprechende Außenparkplatz (eigentlich sowieso nur eine holprige Wiese) wurde erst nach ein paar Tagen freigegeben und in der Zwischenzeit hieß es, man solle sein Auto halt irgendwo auf dem Platz abstellen, wo gerade frei ist. Vor dem eigenen Mobilheim war das jedenfalls nicht, denn nicht mal zum Be- und Entladen ist dort wirklich genügend Platz, was dann entweder Umrangieren erfordert oder Stress mit denjenigen Quenglern, die keine fünf Minuten auf die freie Durchfahrt warten können. Oder wie in unserem Fall, beides.

Auch das ältere österreichische Pärchen, dass sich um unser Mobilheim kümmert, ist zwar sehr nett, aber man fühlt sich doch auch ein bisschen von ihnen beobachtet, wenn sie jeden morgen vorbeikommen und Hallo sagen. So was ist auf dem letzten Platz nicht passiert, wo der Betreuer eher vom Typ war: alternder englischer Punkrocker, der sich in wärmeren Gefilden ein paar Euro dazuverdienen will.

Aber jetzt genug gemeckert.

Die Lage auf einer Halbinsel und die Strände sind wirklich schön, die Größe ist überschaubar und die Wege sind insgesamt angenehm kurz.

Außerdem hat die Umgebung so einiges zu bieten.

Unser erster Ausflug ging zum nahegelegen Capo d’Orso, dem Bärenkapp. Nur ein Beispiel für die bizarr verwitterten Felsformationen, von denen es in dieser Gegend nur so wimmelt. Leider kann man den Felsen nicht mehr richtig aus einer Richtung fotografieren, aus der er auch nach Bär aussieht – offensichtlich weil die entsprechende Stelle nicht mehr „sicher“ ist. Ihr müsst also ein bisschen eure Vorstellungskraft walten lassen.


Hier stehen wir jedenfalls zwischen den Beinen des Bären.

Anschließend besuchten wir noch Palau. Aber das bekommt ihr auch noch im nächsten Eintrag zu sehen.

 

 

Ein Gedanke zu „Isuledda

  • 30. September 2019 um 11:15 Uhr
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    Schade das unsere freundliches grüßen so negativ bewertet wurde, wir kontrollieren niemanden, sind nur höflich und hilfsbereit bis jetzt hat sich noch keiner darüber beschwert, aber allen kann man es nicht rechtmachen LG aus sardinien

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