La dune
In der Nacht hatte es sehr viel geregnet und auch morgens war nicht unbedingt Strandwetter. Trotzdem stand heute der längste Tagesausflug auf dem Programm: die Düne von Pilat, größte Wanderdüne Europas. (Dabei sollte man meinen, wir hätten an unserem eigenen Strand schon genug Sand.)
Die Anfahrt war über 100 km lang, davon das meiste auf Landstraßen welche einfach nur schnurgeradeaus gingen. Auf einem Stück sogar ganze 40 km lang, mit nur 3 Dörfern auf dem Weg und einem Minimum an Kürvchen. So ein Straßennetz kannten wir eigentlich bisher nur aus den USA.
Schlimmer war dann allerdings das letzte Stück auf der Autobahn nach Arcachon, sowie die letzten Kilometer zur Düne. Ich war ja schon zweimal auf meinen Campingtouren dort gewesen, aber immer schön in der Vorsaison. Der Andrang und die damit verbundenen Staus und Verkehrschaos trafen mich also etwas unvorbereitet. An der letzten größeren Schlange vor dem offiziellen Parkplatz drückten wir uns dann auch vorbei und fanden noch einen günstig gelegenen Parkplatz im nächsten Wäldchen.
Nun war also die Besteigung des ca. 100 Meter hohen Sandberges angesagt. Elias lies sich natürlich erstmal hochtragen. Und der kalte Wind, der uns erwartete als wir den Kamm erreichten, irritierte ihn auch merklich.
Immerhin ein durchziehender Regenschauer verfehlte uns um Haaresbreite und immer wieder kam dann auch die Sonne raus. Und wenn sie dann doch wieder hinter einer Wolke verschwand musste man sich halt in einer Sandkuhle vor dem Wind verstecken.
So viel Sand.
Kurz vor vier begaben wir uns dann wieder auf den langen Heimweg. Rechtzeitig um dann abends wieder den Grill anzuschmeißen.