Das USA-Blog #2

DAY 2: Ultimate Behemoth

Um 1:30 mussten wir ein Fläschchen machen, um gleich mal die Frage vom letzten Tage zu beantworten.

Allerdings schlief Rafael dann noch weiter (besser wahrscheinlich als seine Eltern) bevor dann doch um 6:00 Aufstehen angesagt war.


Los Angeles kurz vor dem Sonnenaufgang.

So früh auf den Beinen konnten wir uns auch pünktlich zur Ladenöffnung um 9:00 per Taxi zu unser Wohnmobil-Verleihstation Apollo kutschieren lassen. Bis wir von dort wieder wegkamen wurde es schließlich aber 11:30, da es schon seine Zeit kostete bis jeder Knopf im Wohnmobil erklärt wurde (und die Bedeutung von einigen habe ich ehrlich gesagt schon wieder vergessen). Eine Überraschung wartete dann auch darin, dass nicht unser vorbestelltes Modell (der Happy Explorer) dort wartete, sondern eine drei Fuss größere Variante. Das kommt wahrscheinlich davon, wenn man sich gestern noch über Platzmangel beklagt. Den werden wir nun wohl nicht so sehr erleiden, dafür fahren wir nun mit einer gewaltigen Länge von 25 Fuß (ca. 8 Meter) durch die Gegend.

Der Einbau des Kindersitzes kostete dann auch noch seine Zeit, wobei Rafael zunehmend stinkig wurde, nachdem er zuvor noch mit den gesammten weiblichen Angestellten des Wohnmobil-Verleihs geschäkert hatte. Endlich unterwegs fragten wir uns - nachdem wir nach wenigen Metern auf den ersten Highway eingebogen waren - schon gleich, ob wir den Wagen sofort zurückbringen müssen. Schnell stellte sich jedoch heraus: es war nur der fürchterliche Straßenzustand, der dem Gefährt die ganzen ächzenden und klappernden Geräusche entlockte. Wobei, so ganz hört das Quietschen trotzdem nie auf. Die Länge fordert auch ihren Tribut bei den Fahreigenschaften. Wenn man schon einen kleinen Ozeandampfer durch die Gegend fährt, dann muss man auch mit einem entsprechenden Bremsweg rechnen.

Dennoch ging es im Großen und Ganzen problemlos vorran, allerdings trauten wir uns auch (noch) nicht, mal in einer kleineren Seitenstraße nach einem Parkplatz und Rast zu suchen, worüber dann wieder Rafael auf den hinteren Plätzen ins Motzen kam, nachdem er seinen Mittagsschlaf beendet hatte.

Statt Sightseeing stand dann erst einmal Einkaufen auf dem Programm.

 
Isn't he cute - so hört man hier an jeder Bushaltestelle oder im Supermarkt.

Und ja, das im Hintergrund ist unser Apollo-Vehikel, von dem schon so viel die Rede war. Wir wissen nur noch nicht, ob es Apollo 11 oder die Apollo 13 ist. 

Hier ist er noch einmal in seiner ganzen Pracht auf unserem ersten Camping-Platz in San Diego:

Und gegen die Gefährte, die hier sonst noch Rumstehen, ist er immer noch winzig. Also auf zur ersten Übernachtung da drin.

Weiter zum dritten Tag

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