Das USA-Blog #2

DAY 9: Hofbräuhaus

Letztes mal in Las Vegas haben wir ja bei weitem nicht alle Sehenswürdigkeiten / Absonderlichkeiten geschafft. Wenigstens ein paar davon konnten wir heute nachholen.

Der Tag begann aber erst einmal recht geruhsam mit der Pflicht: Wäsche waschen, Wohnmobil putzen, Recherchieren wie man am besten innerhalb einer Woche zum Yosemite Park kommt.

So stand erst am Mittag der erste Programmpunkt an:


Der Stratosphere-Tower am Nordende des Las Vegas Strip


Mit Blick auf den Strip


Und auf unseren Campingplatz. Von oben sieht unser Wohnmobil gar nicht so groß aus.


Rafael macht einen recht schwindelfreien Eindruck.

Danach stiegen wir in die Las Vegas Monorail um mit ihr zum Südende des Las Vegas Strip zu gelangen. Von dort wollten wir zu einer speziellen Lokalität laufen, die uns empfohlen worden war. Es waren auch nur zwei Blocks zu Fuß - was sich allerdings als zwei Kilometer Strecke rausstellte und so waren wir schon etwas geschafft als wir schließlich hier landeten:


Das Hofbräuhaus von Las Vegas

"Durst ist schlimmer als Heimweh" stand über einer Tür angeschrieben und man gab sich wirklich alle Mühe ein deutsches Ambiente herzustellen, so dass ich die ganze Zeit nicht sicher war, ob jetzt "Fremdschämen" angesagt war. Zumal nachdem wir uns bei der Bedienung als Deutsche geoutet hatten. Allerdings, das Original Hofbräuhaus Bier schmeckte ausgezeichnet (nicht dass an den Sierra Nevada Pale Ales, die hier im Wohnmobil-Kühlschrank lagern etwas auszusetzen wäre) und Allgäuer Kässpätzle habe ich daheim auch schon schlechtere gegessen. Überhaupt bot die Karte so ziemlich alles, was man von der bayerischen Küche so erwartet: Leberkäs, Weißwürste, Obazda. Nur die Schweinshaxn habe ich vermisst. Ich glaube, dass wäre für die Amis dann doch etwas zu viel.


Dazu spielten Die 3 Zünftigen Volksmusik und Rafael wippte im Takt mit dem Buggy. Irgendwie lustig war es schon.

Allerdings stand dann ja noch der Heimweg an. Die zwei Kilometer zum Strip mussten wir auf jeden Fall noch zurücklaufen. Und als wir dort waren schien es auch nicht mehr weit zum Bellagio.

 
Die Fontänen gibt es immer noch

Und von dort schien es nicht mehr weit bis zum Mirage. (Aber wieder verpassten wir trotz größerer Eile den Vulkansausbruch knapp.) Und jetzt waren wir eigentlich schon fix und fertig, aber für die letzten zwei Kilometer wollten wir dann auch keine 10$ mehr für den Bus zahlen.

Und so fragen wir uns nun, warum wir schon wieder so einen anstrengenden Urlaub machen? (Rafael hat sich dabei bis auf die letzten 200 Meter noch gut gehalten.) 

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